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Mittendrin – Juice-Case und Coffee-Case – niederschwellige Arbeitsplätze in der Gastronomie

Die Gastronomie wurde von Einrichtungen der Behindertenhilfe in den letzten Jahren zunehmend als attraktives Arbeitsfeld entdeckt. Aufgrund der hohen Anforderungen in diesem Dienstleistungsbereich werden mit diesen Arbeitsangeboten in der Regel behinderte Menschen mit einem relativ geringen Unterstützungsbedarf angesprochen. Erst wenn es gelingt, gastronomische Angebote arbeitsteilig oder automatisch zu gestalten, besteht eine Möglichkeit, auch Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf in diesem Arbeitsbereich mit einzubeziehen. Bei der Eingrenzung der Produktpalette auf frisch gepressten Orangensaft und/oder Kaffeespezialitäten sind diese Arbeitsplätze auch für Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf überschaubar und handlebar. Zumal die eingebaute Technik die Produkte auf Knopfdruck liefert und die Nachfüll- und Entsorgungsarbeiten, die bei der Herstellung dieser Produkte anfallen, überschaubar und leicht zu erlernen sind.
Viele Einrichtungen der Behindertenhilfe scheuen beim Einstieg in den Bereich Gastronomie die hohen Investitionen im investiven Bereich bei Einrichtung einer gastronomischen Einheit sowie im laufenden Bereich in Form von Abschreibung, Pacht und Personalkosten.
Das Juice-Case und das Coffee-Case bieten hier den kostengünstigen Einstieg in die mobile Gastronomie, so dass sowohl die investive Finanzierung als auch die laufende Finanzierung auch für kleinere oder weniger finanzstarke innovative Einrichtungen überschaubar bleibt.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade die mobile Gastronomie für Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsidee mit Charme ist, für die es auch gelingt, Sponsoren zu gewinnen, so dass die Finanzierung eines solchen Juice- oder Coffee-Case leichter geschultert werden kann.

Kontakt:
ZAW Lebenshilfe Zollernalb Werk- und Wohnstätten gGmbH
Holger Klein, Geschäftsführer
holger.klein@lebenshilfe-zaw.de