Wechselblick

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Barrieren in den Köpfen der Menschen zu entfernen oder zu verschieben, um den Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen mehr Raum und mehr Respekt in der Gesellschaft zu schaffen. Der Verein KuKuBi, der Träger des Projektes, ist ein Verein, der Kunst, Kultur und Bildung in der Region Braunschweig fördert und arbeitet konsequent im Bereich Inklusion mit dem Ziel, die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren und zu ermutigen, für Inklusion offen zu sein. Die Basisidee dabei ist das Glauben, dass die künstlerische Arbeit im Bereich Inklusion als „Kopföffner“ gut funktioniert. 2015 wurde zum ersten Mal ein großes Format – ein 11tägliches Festival mit dem Titel „Wir sind schon da!“– erfolgreich ausprobiert und wurde richtig eine große Resonanz in der Öffentlichkeit erreicht.

Aus dem Grund haben wir die Entscheidung getroffen, das ganze regelmäßig zu wiederholen.
Der KuKuBi e.V. ist auch der Träger des Theater Endlich. Das Theater Endlich ist eine Gruppe von SchauspielerInnen mit geistiger Beeinträchtigung, die in der Evangelischen Stiftung Neuerkerode beheimatet sind. Das Theater Endlich gibt es seit 1997 und seitdem hat viele Theaterstücke auf die Bühne gebracht. Die SchauspielerInnen stehen in der Mitte des kreativen Teams des Projektes. Das Projekt Wechselblick verstehen wir als eine Einmündung, die in der Form des Festivals die alljährliche Arbeit des Theater Endlich präsentiert. Da wir aber andere Kunstformen und Formaten zeigen wollen, werden GastkünstlerInnen eingeladen, um die eigenen Möglichkeiten zu erweitern. So wurden 2015 verschiedene Formate, Medien und Kunstarten (Film, Radio, Bucherstellung, Musiktheater u.a.) genutzt und bearbeitet. In diesem Jahr geht es in diese Richtung weiter. Für 2016 haben wir das Thema Sinneswahrnehmungen genommen. Ähnliche Formate und Kunstarten werden präsentiert. Das Ziel des Ganzes ist zu zeigen, was Menschen mit Beeinträchtigungen alles können, wie professionell, begabt und kreativ sie sind.

Kontakt:

KuKuBi e.V.
Martin von Hoyningen Huene
martin.huene@lot-theater.de

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