gemeindeintegration


Gelebte Gemeindeintegration

Miteinander/Mittendrin

Mittendrin im Ort
Im Prozess
Im Miteinander etwas tun
Voneinander profitieren
Von Mensch zu Mensch

Die Grundidee und das Konzept des Projektes zielen auf Inklusion in der Gemeinde Willstätt. Durch Unterstützung in vielfältiger Form sollen ein natürliches Miteinander, ein gewohnter Umgang und eine gegenseitige Bereicherung spürbar werden.

“Es sind die Begegnungen mit den Menschen, die das Leben lebenswert machen“
(Guy de Maupassant)

Nicht nur Teilhabe sondern auch „Teilgabe“ soll passieren. Das Dorf wird reicher in seinen Begegnungsmöglichkeiten, die Kinder wachsen in Selbstverständlichkeit mit den Menschen mit Behinderungen in der Nachbarschaft des Kindergartens heran. Auch Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen wohnen im Haus. Auch diese gehören zum Dorfbild, nehmen an diversen Veranstaltungen teil. Wesentlich sind ganz alltägliche Kontakte zu Nachbarn und Mitbürgern, die spüren lassen, „wir gehören dazu, sind mitten drin“.

Der Förderverein wird sich für ehrenamtliches Engagement einsetzen, erste Kontakte mit einem Arbeitskreis, der sich dies zum Ziel gesetzt hat, sind schon entstanden.
Es gelang, den Bürgermeister für den Vereinsvorsitz zu gewinnen, durch ihn wurden schon zu vielen Vereinen Kontakt angebahnt, die durch Besuche, tatkräftige Hilfe beim Tag der offenen Tür, durch Spenden aktiv wurden.
Hier ist nun wesentlich, die Kontakte zu erhalten und immer wieder am Gemeindeleben teilzunehmen.
Geplant ist, im Ort ein Netzwerk aufzubauen, das Ehrenamt und Freizeitgestaltung für alle Bürger, besonders für die Bewohner der Uhlandstraße und des derzeit im Bau befindlichen Pflegeheims für Senioren. Kosten entstehen durch gemeinsame Fachtage für interessierte Haupt- und Nebenamtliche und auch gemeinsam mit den Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Das Anliegen des Wohnhauses besteht auch in einer Öffnung für die Bürger des Ortes. Geplant ist, durch Angebote im Haus durch z.B. Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, gemeinsame Aktionen zu initiieren. Im Bereich von Kreativangeboten ist ein Miteinander gut vorstellbar. Auch dabei können die Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf miteinbezogen werden.
Im Bereich von Singen und Musizieren fällt gemeinsames Tun relativ leicht. Geplant ist, gemeinsames öffentliches Singen im Haus anzubieten. Konkret wird der Kirchenchor der Nachbargemeinde im Herbst einen Liederabend für und mit allen im Haus veranstalten.

In Zukunft wird dies noch verstärkt durch die Gruppe der Heilpädagogischen Förderung, die im August neben dem Wohnhaus eröffnet wird. Die Beschäftigten werden auch tagsüber zu Werkstattzeiten im Ort unterwegs sein und Kooperationen mit Kindergarten und der hiesigen Schule durchführen.

Der Ort Willstätt bietet durch seine zahlreichen Vereine, engagierte Bürger, die Unterstützung durch den Förderverein und dessen Mitglieder und vor allem durch die offene Haltung und positive Annahme der Bewohner des Hauses sehr gute Voraussetzungen, langfristig Inklusion zu leben. Die Diakonie Kork bietet im Wohnhaus Uhlandstraße Arbeitsplätze : so wurden aus dem Ort Reinigungskräfte,Hausfrauen für Großeinkäufe , Handwerker für diverse Arbeiten und FreizeitassistentInnen angestellt.

Kontakt:
Wohnverbund Diakonie Kork Uhlandstraße
Susanne Scherwitz
sscherwitz@diakonie-kork.de