Alle beteiligen ++

Menschen mit wesentlichen Behinderungen angemessen und so gut wie möglich zu beteiligen, das ist ein wichtiges Anliegen der Diakonie. Aber wie geht das: angemessen, was heißt: so früh wie möglich beteiligen? Was sind richtige Schritte, damit dies gelingen kann? Welche Formen, Ideen und Erfahrungen gibt es dazu?

Das Diakonische Werk Württemberg organisierte, begleitete und dokumentierte mit dem Projekt „Alle beteiligen++“ im Laufe des Jahres 2015 ein World Café mit Ehrenamtlichen, die Wiedereröffnung eines Therapieschwimmbades, einen Kabarettabend sowie ein Radioprojekt. Das Projekt beschritt hier einen ungewöhnlichen Weg und hat deshalb ein besonders hohes Potential, nachhaltig zu wirken. Die Projektverantwortlichen sind vor Ort, d.h.  direkt zu diakonischen Einrichtungen der Behindertenhilfe in ganz Baden-Württemberg  gegangen.

Sie haben gefragt, welche Ideen zur Beteiligung im jeweiligen Umfeld da sind. Gemeinsam mit ihren Partnern haben sie innovative Formate entwickelt, bei denen sich Menschen mit wesentlichen Behinderungen mit Hilfe von Rollenspielen und der Einübung von unterschiedlichen Aufgaben in neuen Rollen im Gemeinwesen erproben – und so Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen und in ungewohnten Situationen gewinnen konnten.

Wir wissen, dass die Befähigung, das Leben nach den eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten zu gestalten, entscheidende Indikatoren  sind.  Vielfach gelungene Konzepte an vielen Orten ermöglichen nicht nur eine verbesserte Teilhabe für den einzelnen, sondern regen – so unsere Erfahrung – zur Nachahmung an.

Kontakt:

Diakonisches Werk Württemberg
Wolfram Keppler
keppler.w@diakonie-wuerttemberg.de

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