brueckenbauen


„Stärken stärken, Brücken bauen“

Neben dem diakonischen Auftrag und der Prämisse gesetzlicher Vorgaben verstehen wir unser Tun als einen Beitrag zur Bereicherung der Gestaltung von Lebenswelten im Rahmen des sozialen Rechtsstaates. Das Lebensrecht von Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt zu bejahen, ihre Integration in das Gemeinwesen zu fördern, die Normalisierung ihrer Lebensbezüge herzustellen und ihre Partizipation an den gesellschaftlichen Entwicklungen zu ermöglichen – dies verstehen wir als unseren Auftrag. In der Realisierung dieses Auftrages folgen wir unserer Leitidee “ den Menschen stärken“.
Wir wollen Individualität und Teilhabemöglichkeiten der Bewohner stärken, so dass ein selbstverständliches Zusammenleben im städtischen Kontext im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten geführt werden kann und den Grundgedanken der Inklusuion entspricht.
Unsere Leistungen zielen deshalb darauf ab
> Wohlbefinden, Befriedigung und Beruhigung des eigenen Körpers zu erleben,
> Freude und Genuss an der Bewegung zu finden,
> Vertrautheit und Sicherheit in der eigenen Umwelt zu erfahren,
> Bereitschaft und Offenheit zum Lernen auszubilden,
> eigene Möglichkeiten zu erkunden und einen persönlichen Stil zu entwickeln,
> sich im sozialen Miteinander und in der Öffentlichkeit sicher zu bewegen und sich mitteilen zu können,
> eigene Vorstellungen im Privat- und Arbeitsleben zu entwickeln und eigene Interessen wahrzunehmen.
Alles mit dem Ziel der „Selbstverständlichkeit, des Dazugehörens und Angenommenseins im Stadtbild und im öffentlichen Leben“ .
Dies unterstützen und fördern wir. So verstehen wir Lebensqualität und Inklusion.
Im Rahmen der Initiative wollen wir dies mit folgenden Angeboten umsetzen:
– Abbau von Angst vor Hunden, die bei Spaziergängen in der Stadt und im Park hinderlich sind – durch ein professionelles Therapiebegleithundeteam
– Kennenlernen und Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Möglichkeiten in 1:2 Betreuung durch ehrenamtliche Helfer
– Selbstverständlichkeit im gemeinsamen Einkauf kennen und nutzen lernen
– selbstverständliche Teilnahmen an öffentlichen Festen und Feiern, Veranstaltungen in und mit der Nachbarschaft durch Einladungen zu Hausfesten und zu Gast sein bei Straßenfesten.
– Kooperation mit der innerstädtischen evangelischen Kindertagesstätte – Förderung von Kinder- und Elternkontakten durch Einladen zu gemeinsamen Aktionen und gemeinsamer Nutzung unseres Snoezelenraumes.
– Kooperation mit der benachbarten Grundschule – Abbau von Berührungsängsten
– Kurzreisen in 1:1 Betreuung
– Professionalisierung von Deeskalation durch gezielte Schulung der Betreuungspersonen

Kontakt:
Fliedners Wohn- und Werkstätten
Herr Thomas Peters, Frau Susann Plew
splew@lafim.de